Reinhold Reichle: "Von 1970 bis heute ist Stetten i.R. ein Anziehungsort für meine Film-Motive.
Durch die Jahre besuchte ich immer wieder Stetten bis in die geheimsten Winkeln. Ausgangspunkt war damals die Seemühle, welche von Gustav Böckle mit seiner ganzen Familie noch aktiv betrieben wurde. Damals versammelten sich interessante Menschen nach getaner Arbeit im Hof der Mühle und tauschten bei Wein und Gesang ihre Erlebnisse mit.
Der Musikverein Stetten vergab im Jahr 1958 einen Auftragsfilm, um im Dorf das Leben der Menschen zu dokumentieren. Mit freundlicher Genehmigung des Musikvereins kann das Gesamtwerk mit diesem Film bereichert werden und wird sicherlich zur Freude des Betrachters beitragen.
Auch für einen ortsunkundigen Betrachter kann dieser Film eine heitere Unterhaltung sein."
Lesen Sie hier die Vorankündigung der Fellbacher Zeitung: Zeitungs-Artikel (Fellbacher Zeitung, 27.10.2017)
Oder schauen Sie sich eine Kostprobe des Filmes auf YouTube an:
Stetten im Remstal war schon lange "als des Hergott's Sonntagswinkel" entdeckt worden. Nicht nur von August Lämmle, welcher diese Gegend liebevoll so ähnlich bezeichnet hat, sondern bereits von frühzeitlichen Siedlern, Fürsten und Hofdamen. Auch der Junge Hermann Hesse war da. Seine Eltern waren hilflos und steckten ihn in die Heil- und Pflegeanstalt. “Stetten ist mir die Hölle“ schrieb er an seine Eltern. Zum Glück fand Hesse seinen Weg. Bundespräsident Johannes Rau verweilte hier und begrüßte seine Gastgeber. Und natürlich fanden hier in Stetten unzählige Bürgerinnen und Bürger ein freudvolles Zuhause bis in die heutige Zeit.
Stetten, das ist auch das Tor zum Remstal. Es hat ein Schloß im Zentrum welches mit einer vereinenden Brücke zu Menschen mit Behinderungen führt. Freundschaften schuf Stetten durch Karl Mauch
mit Simbabwe in Afrika und mit den französichen Nachbarn St. Pierre D'Albigny. Und doch ist es mehr, denn Stetten gehört heute zusammen mit Rommelshausen zu der Gesamtgemeinde Kernen. Das birgt für beide Ortsteile eine große Gelegenheit in einer Partnerschaft zu wachsen und zu blühen.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage von Reinhold Reichle